Die traditionelle Thai-Massage enthält unterschiedliche Techniken, die kräftig oder sanft ausgeführt werden, dehnend und streckend wirken und je nach Bedürfnis miteinander kombiniert werden. Durch das Zusammenspiel der vielfältigen Techniken wird ein ganzheitlicher Wohlfühl-Effekt auf den gesamten Organismus erzielt.
Der Druck auf bestimmte Marmapunkte und Energielinien hilft, die körperliche Entspannung zu steigern. Die Marmapunkte sind Vitalpunkte, die sich am ganzen Körper und auch im Gesicht befinden; beispielsweise auf der Stirn, zwischen den Augen, oder neben der Nase.
Bei der traditionellen Thai-Massage bleibt der zu Massierende im Gegensatz zu Öl-Massagen bekleidet. Denn viele der verwendeten Bewegungselemente entspringen ursprünglich dem Yoga und bei dieser Form der Massage ist es unbedingt nötig, dass der Masseur einen festen Griff hat.
Die Thai-Massage wird traditionell auf dem Boden praktiziert. Da Masseur und Kunde sich so auf derselben Ebene befinden, kann der Masseur sein Körpergewicht optimal für die Massage einsetzen.
Anders als bei der Öl- und Wellnessmassage wird bei der traditionelle Thai-Massage wesentlich mehr Druck ausgeübt und die Griffe sind fester, um die tieferliegende Muskulatur zu erreichen und durch die Übertragung von Druck, Kraft und Energie einen hohen Nutzen zu erzielen. Daher kann es sein, dass die erste Anwendung durch die ungewohnte Intensität als etwas schmerzhaft empfunden wird.
